Spielbericht
22. Spieltag: FG Marktbreit/Martinsheim 2 - SV Willanzheim 2:2 (1:1)
| Fußball - 1. Mannschaft
Trotz einer geschlossenen
und kämpferisch hervorragenden Mannschaftsleistung reichte es im Abstiegsduell
gegen die Reserve der FG Marktbreit/Martinsheim am Ende nur zu einem
2:2-Unentschieden. Was in der Vorwoche gegen den FC Winterhausen noch gut
gegangen war, ging am vergangenen Sonntag in die sprichwörtliche Hose. Kurz vor
dem Ende der Partie mussten wir den Ausgleichstreffer zum 2:2 hinnehmen und
verloren zwei wichtige Punkte im Kampf um den Klassenerhalt.
Wie schon gegen Winterhausen galt es, die Niederlage aus dem Hinspiel wiedergutzumachen. In der Vorrunde hatten wir eine 2:0-Führung und einen sicher geglaubten Sieg noch aus der Hand gegeben. Wir waren also gewarnt vor der Konterstärke der Gastgeber, die zuletzt mit zwei Siegen aufmerken hatten lassen und sich im Abstiegskampf eindrucksvoll zurückgemeldet hatten.
Der Coach stellte im Vergleich zum letzten Spiel nur auf einer Position um. Für den an der Hand verletzten Johannes D. spielte der zuletzt viel gescholtene Sascha von Anfang an. Der Coach schwor uns auf die bevorstehende Aufgabe ein, jeder musste heute wieder den Einsatz der letzten Wochen zeigen, um einen erfolgreichen Ausgang der Partie bewirken zu können.
Bei sommerlichen Temperaturen pfiff der Schiedsrichter, mit dem wir in der Vorrunde bereits in Sonderhofen Bekanntschaft gemacht hatten, die Partie an. Der Trainer hatte uns ermahnt, nicht gegen den Unparteiischen zu meckern oder sich zu beschweren, da dieser fast ausschließlich im Anstoßkreis stehen würde und oft auch auf Verdacht Abseits abpfeifen würde. Wir waren also gewarnt und bereits nach wenigen Minuten pfiff der Referee eine äußerst fragwürdige Abseitsstellung unseres Kapitäns, der wenig später verletzt vom Feld musste, zurück. Wir ließen uns allerdings nicht aus dem Konzept bringen und spielten konzentriert weiter nach vorne. Ein gepflegtes Passspiel war auf dem holprigen Grund am Main schwer möglich, doch wir versuchten, die Partie mit spielerischen Mitteln an uns zu reißen. In der Defensive standen wir sicher und ließen nichts zu.
Die wieder zahlreich mitgereisten Zuschauer sahen ein Spiel, in dem wir überlegen waren, uns aber noch schwer damit taten, zwingende Torchancen herauszuspielen. Insgesamt schien es aber nur eine Frage der Zeit zu sein bis wir unsere Überlegenheit auch in Tore würden ummünzen können. Doch wie bereits so oft in dieser Saison kassierten wir aufgrund eines individuellen Fehlers einen unglücklichen und vermeidbaren Gegentreffer, als Kilian einen eigentlich harmlosen Freistoß nicht festhalten konnte. Ein FG-Stürmer staubte schließlich ab und brachte sein Team in Führung.
Wir ließen uns durch den Rückstand allerdings nur wenig beeindrucken und spielten weiter nach vorne. Was blieb uns auch anderes übrig?
Bereits kurze Zeit nach dem Gegentreffer ergab sich für uns die erste richtig gute Einschussgelegenheit, Simons Schuss segelte aber gut einen Meter über den Kasten. Wir waren jetzt allerdings wacher und noch aggressiver in den Zweikämpfen, wirkten insgesamt einfach viel präsenter als der Gegner, der ebenfalls Fehler machte. Und in einer unserer Drangphasen war es schließlich der Schlussmann der FG, der nach einem von Artur direkt auf das Tor gezogenen Eckball schlecht aussah, sich verschätzte und den Ball zum viel umjubelten Ausgleichstreffer für unsere Farben passieren ließ.
Wir gaben uns mit dem 1:1 allerdings noch nicht zufrieden und versuchten weiterhin, Druck auf das gegnerische Tor auszuüben, was uns allerdings nicht ganz so gut gelang wie zuvor. Die Partie verflachte in der Folgezeit zunehmend und keine Mannschaft wusste sich so recht eine Übermacht zu erspielen.
In der Pause motivierte uns der Coach erneut, denn heute hatten wir es selbst in der Hand, einen wirklich schlagbaren Gegner in die Knie zu zwingen.
Und mit dieser Einstellung ging es dann auch das Feld zurück. Wir hatten zwar anfangs Probleme, die schnellen Flügelspieler der Gastgeber in den Griff zu kriegen, doch mit zunehmender Spieldauer erhielten wir die Feldhoheit zurück. Nach einer starken Balleroberung durch Alex im Mittelfeld, spielten wir einen guten Angriff nach vorne. Der letzte Ball wurde allerdings zu ungenau gespielt, so dass der gegnerische Torhüter ihn eigentlich nur noch hätte wegschlagen müssen. Doch er verließ sein Tor zu langsam und Artur spritzte dazwischen, wurde vom Keeper noch erwischt, schloss trotzdem ab und Sascha erlief den in Richtung Tor trudelnden Ball und musste nur noch einschieben.
Die Führung verlieh uns allerdings nicht die nötige Sicherheit und wir verkrampften immer mehr, spielten hektisch und gaben das Spiel schließlich aus der Hand. Von den Marktbreitern kam eigentlich nichts und doch glichen sie kurz vor Schluss aus abseitsverdächtiger Position aus, als ein langer Ball in unseren Strafraum geschlagen wurde und der bullige FG-Stürmer sich die Gelegenheit nicht nehmen ließ, völlig frei stehend zum 2:2 zu vollstrecken.
Was schlussendlich bleibt, ist die Enttäuschung, zwei Punkte verloren zu haben – aber auch die Tatsache, dass das Minimalziel Unentschieden erreicht wurde und wir zumindest auf die Reserve der FG keinen Boden verloren haben. Nun müssen die so dringend benötigten Punkte eben gegen andere Gegner geholt werden!
Wie schon gegen Winterhausen galt es, die Niederlage aus dem Hinspiel wiedergutzumachen. In der Vorrunde hatten wir eine 2:0-Führung und einen sicher geglaubten Sieg noch aus der Hand gegeben. Wir waren also gewarnt vor der Konterstärke der Gastgeber, die zuletzt mit zwei Siegen aufmerken hatten lassen und sich im Abstiegskampf eindrucksvoll zurückgemeldet hatten.
Der Coach stellte im Vergleich zum letzten Spiel nur auf einer Position um. Für den an der Hand verletzten Johannes D. spielte der zuletzt viel gescholtene Sascha von Anfang an. Der Coach schwor uns auf die bevorstehende Aufgabe ein, jeder musste heute wieder den Einsatz der letzten Wochen zeigen, um einen erfolgreichen Ausgang der Partie bewirken zu können.
Bei sommerlichen Temperaturen pfiff der Schiedsrichter, mit dem wir in der Vorrunde bereits in Sonderhofen Bekanntschaft gemacht hatten, die Partie an. Der Trainer hatte uns ermahnt, nicht gegen den Unparteiischen zu meckern oder sich zu beschweren, da dieser fast ausschließlich im Anstoßkreis stehen würde und oft auch auf Verdacht Abseits abpfeifen würde. Wir waren also gewarnt und bereits nach wenigen Minuten pfiff der Referee eine äußerst fragwürdige Abseitsstellung unseres Kapitäns, der wenig später verletzt vom Feld musste, zurück. Wir ließen uns allerdings nicht aus dem Konzept bringen und spielten konzentriert weiter nach vorne. Ein gepflegtes Passspiel war auf dem holprigen Grund am Main schwer möglich, doch wir versuchten, die Partie mit spielerischen Mitteln an uns zu reißen. In der Defensive standen wir sicher und ließen nichts zu.
Die wieder zahlreich mitgereisten Zuschauer sahen ein Spiel, in dem wir überlegen waren, uns aber noch schwer damit taten, zwingende Torchancen herauszuspielen. Insgesamt schien es aber nur eine Frage der Zeit zu sein bis wir unsere Überlegenheit auch in Tore würden ummünzen können. Doch wie bereits so oft in dieser Saison kassierten wir aufgrund eines individuellen Fehlers einen unglücklichen und vermeidbaren Gegentreffer, als Kilian einen eigentlich harmlosen Freistoß nicht festhalten konnte. Ein FG-Stürmer staubte schließlich ab und brachte sein Team in Führung.
Wir ließen uns durch den Rückstand allerdings nur wenig beeindrucken und spielten weiter nach vorne. Was blieb uns auch anderes übrig?
Bereits kurze Zeit nach dem Gegentreffer ergab sich für uns die erste richtig gute Einschussgelegenheit, Simons Schuss segelte aber gut einen Meter über den Kasten. Wir waren jetzt allerdings wacher und noch aggressiver in den Zweikämpfen, wirkten insgesamt einfach viel präsenter als der Gegner, der ebenfalls Fehler machte. Und in einer unserer Drangphasen war es schließlich der Schlussmann der FG, der nach einem von Artur direkt auf das Tor gezogenen Eckball schlecht aussah, sich verschätzte und den Ball zum viel umjubelten Ausgleichstreffer für unsere Farben passieren ließ.
Wir gaben uns mit dem 1:1 allerdings noch nicht zufrieden und versuchten weiterhin, Druck auf das gegnerische Tor auszuüben, was uns allerdings nicht ganz so gut gelang wie zuvor. Die Partie verflachte in der Folgezeit zunehmend und keine Mannschaft wusste sich so recht eine Übermacht zu erspielen.
In der Pause motivierte uns der Coach erneut, denn heute hatten wir es selbst in der Hand, einen wirklich schlagbaren Gegner in die Knie zu zwingen.
Und mit dieser Einstellung ging es dann auch das Feld zurück. Wir hatten zwar anfangs Probleme, die schnellen Flügelspieler der Gastgeber in den Griff zu kriegen, doch mit zunehmender Spieldauer erhielten wir die Feldhoheit zurück. Nach einer starken Balleroberung durch Alex im Mittelfeld, spielten wir einen guten Angriff nach vorne. Der letzte Ball wurde allerdings zu ungenau gespielt, so dass der gegnerische Torhüter ihn eigentlich nur noch hätte wegschlagen müssen. Doch er verließ sein Tor zu langsam und Artur spritzte dazwischen, wurde vom Keeper noch erwischt, schloss trotzdem ab und Sascha erlief den in Richtung Tor trudelnden Ball und musste nur noch einschieben.
Die Führung verlieh uns allerdings nicht die nötige Sicherheit und wir verkrampften immer mehr, spielten hektisch und gaben das Spiel schließlich aus der Hand. Von den Marktbreitern kam eigentlich nichts und doch glichen sie kurz vor Schluss aus abseitsverdächtiger Position aus, als ein langer Ball in unseren Strafraum geschlagen wurde und der bullige FG-Stürmer sich die Gelegenheit nicht nehmen ließ, völlig frei stehend zum 2:2 zu vollstrecken.
Was schlussendlich bleibt, ist die Enttäuschung, zwei Punkte verloren zu haben – aber auch die Tatsache, dass das Minimalziel Unentschieden erreicht wurde und wir zumindest auf die Reserve der FG keinen Boden verloren haben. Nun müssen die so dringend benötigten Punkte eben gegen andere Gegner geholt werden!