10. Spieltag

Nach dem deutlichen 7:0-Auswärtssieg in Gaukönigshofen gingen wir mit ordentlichem
Rückenwind in die Begegnung gegen Biebelried. Gegen den Tabellenelften zählte für uns
daher nichts mehr als ein Sieg. Auch unsere Gäste gingen nach einem 3:0-Sieg gegen Aub
mit einem guten Gefühl in die Partie. Trotzdem waren wir unserer Favoritenrolle bewusst
und wollten mal wieder zwei Erfolgserlebnisse hintereinander feiern.
Zu Beginn der Partie waren die Rollen klar verteilt. Der SVW machte das Spiel, ließ Ball und
Gegner laufen, konnte dabei aber zunächst noch keine klare Torgefahr aufweisen. Erst ab
der 15. Minute kamen wir in Person von Jonny zu unseren ersten klaren Abschlüssen im
Spiel. Doch die beiden Schüsse unseres Top-Torjägers fanden ihren Weg nicht ins Tor. Es
dauerte bis zur 26. Minute, in der der Ball das erste Mal im Netz zappelte. Dies geschah
durch einen souverän verwandelten Elfmeter von Oliver „Ole“ Hornig, den Benedikt
Strohmer zuvor stark herausholte. Im weiteren Verlauf der ersten Hälfte wurden wir immer
mal wieder im Sechzehner des Gegners vorstellig, konnten allerdings weder die letzte
Konsequenz, noch die letzte Effizienz aufweisen. So gingen wir mit einem 1:0-Vorsprung in
die Pause.
Nach dem Seitenwechsel spürten wir direkt, dass Biebelried unbedingt mehr wollte und
somit entschlossener auftrat. Die Gäste versuchten uns immer wieder hoch anzulaufen,
doch in den meisten Fällen fanden wir eine spielerische Lösung aus dem Pressing heraus.
So ergaben sich durch die offensivere Spielweise der Biebelrieder immer wieder größere
Lücken in deren Defensive. Doch auch im zweiten Durchgang blieben zahlreiche, teils
100%ige Chancen von uns ungenutzt. Auch viele Ecken und Freistoßsituationen brachten
nicht den gewünschten Erfolg ein. Erst durch einen klasse herausgespielten Konter konnten
wir in der 76. Minute, nach Vorlage von Artur Unrau, durch Marco Ziegler den Sack endgültig
zumachen. Anschließend schalteten wir in den Verwaltungsmodus und leisteten uns noch
zum Ende des Spiels die eine oder andere Unkonzentriertheit, die der Gegner allerdings
nicht bestrafen konnte.
So stand am Ende unter dem Strich ein sehr verdientes 2:0, welches auch deutlich höher
ausfallen hätte können. Nun gilt es, an diesem Spiel anzuknüpfen und kommenden Samstag
in Giebelstadt einen Tick effizienter aufzutreten. So besteht eine mehr als realistische
Chance an die Serie von zwei Siegen in Folge einen weiteren dranhängen zu können.