9. Spieltag SV Willanzheim - SV Gaukönigshofen 0:10 (0:3)

| Fußball - U17

Eigentlich lief vor dem Spiel alles optimal. Der Gips vom letzten Abstreuen war noch gut zu sehen und wir waren alle pünktlich. Dazu hatten wir die Truppe komplett am Platz. Zwar mussten vier unserer Jungs schon am Vortag bei der A-Jugend mit ran, doch die schweren Füße dürften nach den ersten Schritten auch wieder mobil gewesen sein. So entwickelte sich eine ausgeglichene erste Hälfte, bei der wir insgesamt etwas mehr vom Spiel hatten - nur der Gast machte die Tore. Dabei waren einige nach haarsträubenden Fehlern beim Defensivverhalten, doch auch unsere Offensive sorgte durch das Auslassen guter Chancen nicht gerade dafür, dass wir im Spiel blieben. Hier vergab Johannes Stadtelmeyer unsere beste Möglichkeit, als er dem gegnerischen Torwart den Ball abluchste, aber das Leder danach nicht unterbrachte. Uns standen bei den relativ offen spielenden Gästen noch drei mal die gute Mögichkeit offen Konter zu fahren, doch entweder hielten wir zu lange den Ball oder spielten einfach zu schlampig. In der Pause nahmen wir uns vor nach Wiederanpfiff konzentriert zu spielen - Hauptsache nicht das entscheidende 0:4 zu kassieren. Doch nur fünf Minuten später klingelte es erneut. Wir ließen einen Schuß von halblinks zu und der Ball rutschte unter Acki durch ins Tor. Das war es dann. Doch anstand nun wenigstens die Positionen zu halten und alles dafür zu geben die Räume vor unserem Strafraum eng zu machen, ließen wir die Köpfe hängen, die Disziplin ging dahin. Die Häme der Gäste dürfte wohl am meisten weh getan haben und tat zumindest dem ein oder anderen weh. Nach dieser Vorrunde gilt es erst mal die Wunden zu lecken - aufgegeben wird nicht, wer aufgibt verliert! 

Einen kleinen Nachsatz verdient hat die Randnotiz des Spiels. War doch unser Schiri (der übrigens sehr gut pfiff) von hinter Schweinfurt zu uns gereist. Man darf die Frage in den Raum stellen, ob da wirklich noch alles richtig läuft. 45 Euro betrugen dessen Spesen - ein Witz bei einem Gruppen-Jugendspiel. Dazu muss man noch sagen, dass der arme Schiri "nur" 100 Fahrtkilometer seiner insgesamt 112 Kilometer langen Fahrt berechnen durfte - hier wurde ein Limit eingerichtet... na bravo!