Statement zur Berichterstattung über die Kirchweihpredigt in der Mainpost

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Der Artikel in der Montagsausgabe über die Willanzheimer Kirchweihpredigt „Die Käferli lästerten in der Kirchweihpredigt über die Kröpfer“ ist vielen Willanzheimern und sicherlich auch Iphöfern sauer aufgestoßen. Auch im Namen meines Predigt-Partners Simon Roth möchte ich mit diesem Leserbrief auf die wirklich sehr dürftige Berichterstattung von Herrn Hess hinweisen. Der Artikel ist in dieser Form eine glatte Themaverfehlung und für mein Befinden eine riesen Sauerei. Die gesamte Kirchweihpredigt umfasste zehn lustige Geschichten aus dem Dorfalltag. Das Thema „Derby“ war lediglich Teil einer Geschichte, worin wir die Presse-Aussagen von Manuel Endres vor und nach dem diesjährigen Derby auf die Schippe genommen haben. Im Artikel von Herrn Hess wird der Eindruck erweckt, als würde der Großteil der Predigt daraus bestehen, auf niveaulose Art und Weise den Iphöfer Spielertrainer Manuel Endress zu beleidigen. Es werden Wortlaute ohne Zusammenhang verdreht und Passagen zitiert die so niemals von uns gesagt wurden. Es wurde in der Predigt niemand aufgrund seines Aussehens beleidigt oder abgeledert. Hier wird eine lustig dargebotene Anekdote absichtlich (?) in ein Licht gerückt, das wir so auf keinen Fall akzeptieren können. Hier frage ich mich schon, was der Zweck einer solchen Berichterstattung sein soll. Herr Hess war maximal 15 Minuten im Saal und zum Zeitpunkt des Vortrags dieser Geschichte schon längst nicht mehr anwesend. Der Kommentar, „…über die Passagen der Predigt, in der Stöcker vom Leder zog, amüsierten sich die Zuhörer köstlich…“, ist aufgrund seiner Abwesenheit allein schon eine Frechheit! Auch die Passage „… sie dürften sich wohl so gefühlt haben, als ob alle „Käferli“ gleichzeitig auf dem lichten Haupt des Kröpfer-Spielertrainers herumkrabbeln und diesen traktieren würden…“ ist der blühenden Phantasie von Herrn Hess geschuldet und wurde in der Predigt in keiner Weise erwähnt. Die gesamte Kirchweihpredigt lag Herrn Hess vorab in Schriftform vor. Man kann doch dann erwarten, dass der Redakteur wenigstens einigermaßen versucht, die Dinge korrekt wiederzugeben und realitätsnah zu berichten bzw. nicht die Akteure mit den Geschichten verwechselt (über das Derby predigte nämlich Simon Roth). Auch die Wortwahl „die Breitseite für die Kröpfer hatte gesessen“  und sein Kommentar „…da wird künftig noch drüber zu reden oder zu lesen sein“ empfinde ich als äußerst fragwürdig und daneben. Hier entsteht für mich schon der Eindruck, dass man durch diese Form der Berichterstattung mutwillig versucht, Ärger zu provozieren. Wenn Herr Hess nicht in der Lage ist, einen ordentlichen und objektiven Bericht über eine gelungene Veranstaltung zu schreiben, dann sollte er es in Zukunft einfach sein lassen. Abschließend möchte ich noch erwähnen, dass ich persönlich zu einigen Fußballern und Funktionären vom 1. FC Iphofen ein sehr freundschaftliches Verhältnis habe. Allein schon deshalb würden mir solche hier unterstellten Unverschämtheiten, trotz aller Rivalität unserer Vereine, niemals einfallen. Die „Breitseite“ gegen Iphofen lieferten nicht wir Willanzheimer, sondern Herr Hess mit seiner schwachen und provokanten Berichterstattung!   Markus Stöcker