Rafting-Weekend Ötztal 2014

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Am Samstag um 4 Uhr in aller "Herr-Gotts-Früh" machten wir uns mit 16 Mann auf den Weg nach Ötztal / Tirol, um ein gemeinsames Adventure-Wochenende zu erleben. Um 9 Uhr starteten wir dann pünktlich unseren ersten Run durch die Imster Schlucht. Die Guides machten uns im ersten Durchgang fit für unseren Höllenritt durch die Ötztaler Ache, die für 17.30 Uhr auf dem Programm stand. Nachdem wir alle mit Schuhen, Helmen, Padel und Neoprenanzügen ausgestattet und bekleidet waren, gings per Bus-Shuttle zur Einstiegsstelle an die Imster Schlucht. Kurzer allgemeiner Wasser-Check, 6 Grad, bisschen kalt, scheißegal, hopp auf und nei etz....
Die nächsten zwei Stunden waren wir also in der Imster Schlucht unterwegs, und lernten wichtige Basics, Kommandos und Rettungsmanöver für das Nachmittagsprogramm auf der Ache. Zum Mittagessen gabs dann SchniPo im Biergarten, und den Nachmittag verbrachten die meisten auf dem Beachvolleyballfeld oder zum chillen im Bett. 17 Uhr dann schließlich Treffpunkt an der Base von Wiggi-Rafting. Die Anspannung stieg minütlich an, die Anweisungen und Berichte der Guides von der Vormittagsfahrt haben uns gehörigen Respekt eingeflöst. So gilt die Ötztaler Ache als das schwierigste Gewässer in ganz Österreich. Auf der Skala von 1-6 gilt Stufe 6 als unpassierbar. Die Ötztaler Ache wird mit Stufe 5 ausgezeichnet. Auch der Fahrer unseres Shuttles zur Einstiegsstelle erzählte von den Urgewalten der Ache, die Spannung stieg. 17.45 Uhr, leichte Verspätung, aber endlich da. Der erste Eindruck von der Ache war gewaltig. Kein Vergleich zum Vormittagsgewässer. Urgewaltige Wassermassen rauschten mit einem enormen Lärmpegel an der Einstiegsstelle an uns vorbei. Wie soll man da bitte einsteigen? Und das sollte noch die ruhigste Wasserstelle unserer Fahrt sein. Was ist, wenn das Boot gleich flippt? Ach du Scheiße. Für kurze Zeit wars dann auch ziemlich ruhig bei uns. Doch jetzt gibts da kein zurück mehr. Die Guides (es waren jetzt zwei vollprofessionelle Guides auf jedem Boot. Einer war fürs Steuer zuständig, der zweite ausschließlich zur Personenrettung, falls was schief laufen und jemand über Bort gehen sollte...) checkten persönlich nochmal alle Helme und den Sitz der Schwimmwesten. Wir gingen noch mal die Kommandos durch, und los gings. Gleich nach dem Einstieg ging es in wenigen Sekunden von 0 auf 50 kmh, schon nach wenigen Metern galt es einen fiesen Brückenpfeiler auszuweichen, und dann ging es eine knappe Stunde lang nur noch ab. Adrenalin, Power und eine Menge Spaß pur.... Der Abend klang dann beim gemeinsamen Grillfest (All-You-Can-Eat), Bier und Fußball bei lauen Temperaturen aus. Am Sonntag Morgen gings dann nach dem Frühstück direkt zurück nach Willanzheim.

Es gab über diesen Ausflug keine zwei Meinungen. ÜBERRAGENDES Erlebnis, das man jedem nur empfehlen kann und das wir mit Sicherheit nicht zum letzten Mal unternommen haben. Danke hier auch an unseren Coach Elmar, der uns auf den Geschmack des Raftings gebraucht hat und das Wochenende organisiert hat.

Und jetzt ist gut damit. Klickt Euch mal durch die Galerie und macht Euch von den Bildern einen Eindruck von der Ötztaler Ache. Die Videos der Helmkameras werden wir die nächsten Tage schneiden und dann entsprechend zeigen. Bis dahin, ciao!