Spielbericht

21.Spieltag: SV Willanzheim - SV Bütthard 3:3 (2:1)

| Fußball - 1. Mannschaft

Im vierten Heimspiel in Folge trafen wir auf den SV Bütthard gegen den wir uns im Hinspiel schon sehr schwer taten und mit einem hauchdünnen 2:1 Sieg nach Hause fuhren. Dass es auch diesmal kein leichtes Spiel werden würde, war allen klar. Dennoch wollten wir nach der mageren Ausbeute gegen Schwarzenau/Stadtschwarzach unbedingt einen Dreier einfahren.

Wir zeigten von Beginn an, dass wir heiß auf den Sieg waren. In der kompletten ersten Spielhälfte gingen wir ein absolut hohes Tempo, was auch nötig war, um den Gegner planmäßig früh zu stören. Unser Vorhaben klappte von Beginn an. Bütthard hatte in der Anfangsphase nicht den Hauch einer Chance und zeigte sich zudem äußerst anfällig auf lange Bälle. So dauerte es nicht lange, ehe Johannes Dorsch seinem Gegenspieler entwischte und alleine, aber aus spitzem Winkel aufs Tor zulief. Leider konnte er die Chance nicht nutzen, allerdings parierte der SV-Keeper auch stark. Nur wenige Augenblicke später vergaben wir eine aussichtsreiche Überzahlsituation, als eine Hereingabe von Felix Walter auf Johannes Dorsch gerade noch abgefangen wurde. Vom Gast war weiterhin wenig zu sehen. Wir erhöhten den Druck weiter und kamen so zu einigen gefährlichen Situationen. Auch bei den zahlreichen Eckbällen zeigten wir uns gefährlicher als zuletzt, sowohl Felix Walter, als auch Philipp Abendroth hatten Pech im Abschluss. In einer weiteren aussichtsreichen Offensivszene wurden wir einer Großchance beraubt, als Johannes Dorsch alleine in Richtung gegnerischem Gehäuse marschierte aber vom Schiedsrichter mit einem eindeutig fehlerhaften Abseitspfiff gestoppt wurde. Dann sollten wir uns aber endlich für unsere Überlegenheit belohnen. Hierzu genügte ein einfacher Seitenwechsel auf Dominik Hirsch, der mit dem schwachen rechten Fuß ins lange Eck zielte und damit die Führung besorgte.  Bütthard fand nach dem Rückstand so langsam ins Spiel, fand jedoch zunächst kein Durchkommen, da wir trotz offensiver Ausrichtung sicher standen. Dass dann die erste nennenswerte Aktion des Gegners gleich zum Ausgleich taugte ist typisch für unsere derzeitige Situation. Ein einziges Mal kam der Gast über den linken Flügel bis an die Grundlinie durch, der erste Schussversuch wurde noch geblockt, der Ball springt dem zweiten Mitgelaufenen Gegenspieler genau vor die Füße und dieser netzt zum 1:1 ein. Ein bis dahin eher glücklicher als verdienter Treffer. Wir betrieben weiter einen hohen läuferischen Aufwand und spielten besonders über den rechten Flügel immer wieder gefährliche Angriffe. Kurz vor der Halbzeit gelang uns schließlich doch noch die erneute Führung. Nach einem Angriff über Dominik Hirsch wurde der Ball zwar geblockt, fiel aber zurück in den Strafraum. Hier schaltete Felix Walter am schnellsten und staubte mit einem satten Schuss zum 2:1 Halbzeitstand ab.

Wir wollten in der zweiten Halbzeit nicht nachgeben, auch wenn Bütthard insgesamt durchaus stärker spielte als in der ersten Halbzeit. Trotzdem waren wir weiterhin die etwas bessere Mannschaft, hatten aber in diesem Spiel irgendwie kein Glück. Zunächst passierte Philipp Abendroth nach einem Freistoß und anschließendem Kopfballduell ein Eigentor zum 2:2. Dann gelang dem Gast auch noch mit einem der wenigen Gegenangriffe die 2:3 Führung. Der Gast wusste wohl selbst nicht so recht wie ihm geschah. Drei Tore aus drei Torchancen waren wohl genauso glücklich wie effektiv. Auf der anderen Seite liefen wir nun immer wieder Gegenangriffe und kämpften verzweifelt gegen die drohende Niederlage an. Dabei entwischte unser Torjäger Johannes Dorsch mehrere Male alleine in Richtung gegnerisches Gehäuse, hatte aber absolut kein Glück im Abschluss. Gegen Ende der Partie schmissen wir alles nach vorne und hatten Chancen im Minutentakt. Darüber hinaus wurde uns ein Strafstoß nach klarem Handspiel eines Büttharders im Strafraum verwehrt.  Gott sei Dank konnte Niklas Hein wenige Minuten vor Ende der Partie eine dieser Gelegenheiten nutzen und zumindest Mal den 3:3 Ausgleich erzielen. Mehr als dieser sollte uns allerdings nicht mehr gelingen, da wir in der Schlussphase trotz Ballbesitz versäumten, den Ball in die Gefahrenzone zu bringen. Unterm Strich ein glückliches Unentschieden für den Gast, da wir es versäumten, uns für unseren großen Aufwand zu belohnen.