3. Spieltag SV Veitshöchheim 2 : SV Willanzheim 6:0 (1:0)

| Fußball - U17

Überraschenderweise konnten wir tatsächlich mit allen Mann an Bord zu diesem Auswärtsspiel antreten. Das verdient schon ein großes Lob, da einige dafür einen ziemlichen Aufwand betreiben mussten. Sein erstes Spiel im Tor bestritt heute Johannes (Acki) Ackermann, der seine Sache bei schwierigen Platzverhältnissen formidabel machte und keine Schuld an der Höhe des Spielausganges trug. Wir starteten einigermaßen geordnet in die Partie. Zwar merkte man schon bald, dass die Gastgeber auf eine gute Jugendarbeit mit höherklassigen Teams zurückgreifen können, doch wir standen zunächst gut. Mit zunehmender Spieldauer rutschten wir immer weiter in unsere eigene Hälfte und Veitshöchheim wurde eindeutig spielbestimmend. Wir hatten einige brenzlige Situationen zu überstehen, hielten aber bis zur 35. Minute das torlose Unentschieden. Selbst konnten wir zwei gute Konter über die rechte Seite vortragen und mit etwas Glück hätte Philipp sogar das 1:0 für uns erzielen können. 10 Minuten vor der Halbzeit standen wir über unsere rechte Seite zu offen und konnten den Gegner nicht entscheidend stören. Der ließ zwei unserer Abwehrjungs aussteigen und schob überlegt zum 1:0 ein. Kurz vor der Pause dann hielten wir den Atem an. Johannes Stadtelmeyer hatte sich bei einem Konter schön durchgesetzt. Im 1 gegen 1 mit dem Tormann blieb er auch noch cool und umkurvte diesen, doch... sein Ball strich knapp am Kasten vorbei. Nach dem Wechsel wollten wir wieder mehr Ordnung in unser Spiel bringen. Zu schlampig hatten wir zuletzt unsere Positionen, vor allem im Mittelfeld gehalten und so dem Gegner extrem viel Raum gelassen. Doch wir konnten dieses Ziel nicht ansatzweise umsetzen. Immer öfter setzten uns die quriligen und technisch guten Veitshöchheimer unter Druck. So vielen folgerichtig fünf weitere Gegentore und wir mussten mit einer ganz bitteren Packung die Heimfahrt antreten. Die Niederlage ist einzig unsere taktischen Undiszipliniertheit zu verdanken. Gegen einen technisch überlegenen Gegner darf man sich solche Nachlässigkeiten einfach nicht erlauben.